Reizdarmsyndrom: Wenn endlich Ruhe im Bauch einkehrt – ein Erfahrungsbericht
- Lorena Muggli
- 25. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Blähbauch, Bauchschmerzen, Unwohlsein – und das jeden Tag. Für viele Menschen mit Reizdarmsyndrom (RDS) ist das trauriger Alltag. Auch eine meiner Kundinnen litt bereits seit ihrem 11. Lebensjahr unter diesen Symptomen. Nichts schien wirklich zu helfen – bis sie sich auf etwas Neues einliess: die Low-FODMAP-Ernährung.
Was ist das Reizdarmsyndrom?
Das Reizdarmsyndrom ist eine funktionelle Magen-Darm-Störung, bei der sich keine organischen Ursachen finden lassen – aber dennoch massive Beschwerden bestehen. Typische Symptome sind:
Völlegefühl und Blähbauch
Bauchschmerzen und Krämpfe
Durchfall oder Verstopfung (oder beides im Wechsel)
ständiges Unwohlsein nach dem Essen
Viele Betroffene fühlen sich unverstanden – denn äusserlich „sieht man nichts“. Umso wichtiger ist es, gemeinsam individuelle Lösungen zu finden.
Der Gamechanger: Die FODMAP-Diät
Als meine Kundin zu mir kam, hatte sie bereits unzählige Methoden ausprobiert – ohne Erfolg. Gemeinsam beschlossen wir, es mit der wissenschaftlich fundierten Low-FODMAP-Ernährung zu versuchen. Dabei werden für einige Wochen bestimmte fermentierbare Zucker und Mehrfachzucker vermieden, die im Darm besonders viele Beschwerden auslösen können.
Und was passierte?
Bereits nach wenigen Tagen merkte sie: „Mein Bauch ist zum ersten Mal seit Jahren ruhig.“ Die Blähungen nahmen ab, das unangenehme Völlegefühl verschwand und sogar die Stimmung verbesserte sich. Ganz nebenbei verlor sie etwas an Gewicht – obwohl das gar nicht ihr primäres Ziel war.
Die nächsten Schritte: Individualisierung
Nach den ersten 2 Wochen begannen wir damit, einzeln Lebensmittel wieder einzuführen, um herauszufinden, was ihr wirklich nicht guttut – und was vielleicht doch kein Problem ist. Diese individuelle Phase ist entscheidend, damit die Ernährung langfristig vielfältig und genussvoll bleibt.
Heute steht sie voller Motivation in der Küche, probiert neue Rezepte aus und hat wieder Freude am Essen. Vor allem aber: Sie fühlt sich endlich wieder wohl in ihrem Körper.
Fazit: Hoffnung für alle, die (noch) keine Lösung gefunden haben
Reizdarm ist eine Herausforderung – aber kein hoffnungsloser Fall. Mit der richtigen Begleitung, Geduld und einer fundierten Strategie wie der FODMAP-Ernährung können viele Betroffene erstaunliche Verbesserungen erleben.
Wenn du dich in dieser Geschichte wiedererkennst oder jemanden kennst, der unter ähnlichen Symptomen leidet: Melde dich gerne bei mir. Gemeinsam finden wir heraus, was deinem Bauch wirklich guttut.

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