
Der Jahreswechsel ist für viele Menschen ein Neustart – die perfekte Gelegenheit, alte Gewohnheiten zu überdenken und gesündere Routinen zu etablieren. Genau deshalb sind Initiativen wie Veganuary (ein Monat rein pflanzlicher Ernährung) und Dry January (ein alkoholfreier Januar) so beliebt. Aber warum fällt es uns gerade zu Beginn des Jahres oder zum Wochenstart leichter, neue Gewohnheiten anzunehmen?
Warum starten viele mit Veränderungen im Januar?
Der 1. Januar symbolisiert für uns einen Neuanfang. Psychologisch gesehen haben wir das Bedürfnis, „alte Fehler“ hinter uns zu lassen und mit frischer Energie durchzustarten. Das erklärt, warum Neujahrsvorsätze gerade in den Bereichen Ernährung, Gesundheit und Fitness so verbreitet sind.
Veganuary: Pflanzlich in das neue Jahr
Seit 2014 motiviert die Veganuary-Kampagne weltweit Menschen dazu, im Januar eine vegane Ernährung auszuprobieren. Die Gründe dafür sind vielfältig:
✔ Gesundheit: Pflanzliche Ernährung kann das Risiko für Herzkrankheiten senken und die Verdauung fördern.
✔ Nachhaltigkeit: Weniger Tierprodukte bedeuten eine geringere Umweltbelastung.
✔ Tierwohl: Viele entscheiden sich aus ethischen Gründen für eine vegane Ernährung.
Das Konzept ist niedrigschwellig – es geht nicht um Perfektion, sondern ums Ausprobieren. Und viele bleiben nach dem Januar zumindest teilweise dabei.
Dry January: Ein Monat ohne Alkohol
Nach einer oft feierintensiven Weihnachtszeit bietet der Dry January eine gute Gelegenheit, den eigenen Alkoholkonsum zu hinterfragen. Studien zeigen, dass ein alkoholfreier Monat positive Effekte haben kann:
✔ Bessere Schlafqualität
✔ Mehr Energie & Konzentration
✔ Verbesserte Haut & Verdauung
Viele merken: Alkohol ist oft nur eine Gewohnheit – und nach einem Monat ohne fühlen sich viele Menschen fitter und gesünder.
Warum beginnen Diäten immer an einem Montag?
Nicht nur das neue Jahr, sondern auch der Wochenbeginn ist für viele ein symbolischer Neuanfang. Die „Fresh Start Effect“-Theorie aus der Psychologie besagt, dass Menschen Veränderungen am liebsten an zeitlichen Wendepunkten beginnen – sei es der 1. Januar, der Monatsanfang oder ein Montag.
👉 Montag als Reset-Knopf: Nach dem Wochenende (mit oft weniger gesunder Ernährung) erscheint der Montag als Chance, neu durchzustarten.
👉 Klare Struktur: Eine neue Woche gibt uns die Möglichkeit, Routinen besser zu planen – sei es durch Meal Prep oder feste Sporteinheiten.
👉 Gemeinschaftsgefühl: Viele starten montags gemeinsam mit Kollegen oder Freunden eine „gesunde Woche“ – das steigert die Motivation.
Aber aufgepasst: Wer zu extrem startet, riskiert, schnell die Motivation zu verlieren. Besser sind langfristige, alltagstaugliche Veränderungen, die nachhaltig funktionieren – ganz nach dem Prinzip von Veganuary oder Dry January.
Fazit: Kleine Veränderungen führen zu nachhaltigen Erfolgen
Ob vegane Ernährung, alkoholfreier Monat oder gesündere Essgewohnheiten ab Montag – Veränderungen brauchen einen Anlass. Aber langfristig kommt es darauf an, was nach dem Januar oder dem Montag passiert.
✨ Mein Tipp: Statt radikaler Verbote lieber kleine, nachhaltige Anpassungen machen. Und wenn du mit einer Ernährungsumstellung starten möchtest – ich begleite dich gerne dabei!
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